Meine Biografie in Stichpunkten
Geboren am: 14.03.1956
Geburtsort: Mühlhausen/Th.
Stationen des Lebens:
Ereignisse die mich prägten:
Wo ich wohne: seit 2020 wohne ich wieder in meiner Geburtsstadt Mühlhausen
Interessen:
Über mich
Als mein Opa seinen Geburtstag feierte und ich natürlich kein Geld hatte ihm ein Geschenk zu kaufen, kam ich auf die spontane Idee, ihm in Form eines Gedichtes zu gratulieren. Das war zuerst merkwürdig, da ich bisher nur im stillen Kämmerlein für mich selbst herumgedichtet hatte. Ich war schnell fertig und über das Ergebnis erstaunt. Zu dieser Zeit war ich nicht gerade ein Vorzeigeschüler. Demzufolge hatte meine Familie nicht die Erwartungshaltung, dass ich etwas Brauchbares zu Papier bringen würde. Entsprechend groß war die Verwirrung, als ich ein pointiertes Gedicht vorlesen konnte. Mein Opa war schwer beeindruckt.
Ein für den Schulwettbewerb verfasstes, recht umfangreiches Gedicht, war allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Jedoch wurden meine Aufsätze immer besser. Sie wurden quasi so gut, dass meine Deutschlehrerin in der 9. Klasse einen dieser Aufsätze verschwinden ließ. Als vor einigen Jahren eine Rohschrift von diesem Aufsatz auftauchte, hatte ich eine Ahnung, warum dieser „verschwand“.
In meiner Lehre und Studienzeit gab es, außer schmachtende Liebesgedichte für heimlich Angebetete oder Sprüche, merkwürdigerweise wenig Anlässe weiter zu schreiben.
Ab 2001 schrieb ich zahlreiche Artikel zur Arbeit mit meiner Frau Katrin als Kommunikationstrainer und Coach. Diese waren gespickt mit vielen Erkenntnissen über das Leben und philosophischen Themen.
Die Vorbereitung auf unsere Afrikareise ab 2003 sollte der Start zu größeren Texten sein.
Eine Probetour mit dem Fahrrad nach England nahm ich zum Anlass, die Tagebucheinträge in einer Geschichte zusammenzufassen.
Jedoch ohne meine Frau, welche mir ständig sagte: „Du hast so eine schöne Sprache, du musst unbedingt schreiben.“, hätte ich wohl nicht meine erste Reisegeschichte geschrieben.
Da eine gemeinsame Freundin meinte, dass die Sichtweise meiner Frau zu dieser Reise fehlte, wurde auch Katrin zum Schreiben verdonnert. So entstand unser erstes gemeinsames Buch „Für immer mit Dir… Ich gehe auf Weltreise!“, dass allerdings erst fertiggestellt wurde, nachdem wir von unserer Afrikareise zurückkamen. Während dieser Reise verfasste ich zahlreiche Geschichten und lustige Gedichte über Erlebnisse, die unseren Reisealltag begleiteten. Das Buch zur Reise selbst steht noch immer in den Sternen.
Nachdem wir uns wieder in das normale Leben in Deutschland eingelebt hatten, war es wieder einmal Katrin, die mir sagte, dass ich etwas über unsere Arbeit als Kommunikationstrainer und Coach schreiben sollte. „So, eine Broschüre, nicht viel.“, waren ihre versöhnlichen Worte. Natürlich wurde es nicht bloß eine Broschüre, sondern es entstand mein erstes eigenes Buch, die „SchokoladenSaiten des Lebens“.
Danach gab es erstmal lange Zeit nichts, bis ich einen Thriller über einen Attentäter schrieb. Meine damalige Lektorin fand das Buch sehr gut, dennoch war ich damit unzufrieden, weshalb es bisher meine persönliche Unvollendete wurde.
Erst ab 2015 begann die Arbeit an „RunaMania Zeitsprung im Dom“. Doch mir wurde schnell klar, dass hierfür eine gründliche Recherche notwendig war, sodass wir zahlreiche Orte besuchten, die später im Roman vorkommen sollten. Ebenfalls studierte ich die Erfurter Geschichte sehr intensiv, da ich das Buch nicht ins Blaue hinein fantasieren wollte. Sehr wichtig war mir dabei die Authentizität, dass die Leser historische Gegebenheiten, reale Orte und Ereignisse mit Erfurt verbinden konnten. Dass man mit dem Buch in der Hand, auf eine ganz andere Weise, Erfurt und Thüringen entdecken kann, als das mit traditionellen Stadtführungen üblich ist.
Lies in den nachfolgenden Inhalten alles über die bisher erschienenen Bücher und auf was Du Dich noch freuen kannst.
Meine Bücher im Überblick
„Für immer mit dir… Ich gehe auf Weltreise!“
Als ich 2002 von einem Seminar aus Österreich zurückkam, fiel in dem Zug eine Entscheidung, die mich selbst überraschte: Ich wollte eine Reise um die Welt unternehmen, um möglichst viele Länder kennenzulernen. Euphorisch teilte ich meiner damaligen Partnerin Katrin per SMS mit: „Ich gehe auf Weltreise!“
Da allerdings für mich klar war, dass ich diese Reise nicht allein, sondern mit Katrin durchführen wollte, dauerte es eine lange Zeit, bis bei Katrin ebenfalls eine Begeisterung für diese Idee aufkam. Ab 2003 begann dann die Zeit der Planung, Vorbereitung und der Probetouren, um zu sehen, ob wir gemeinsam ein solches Wagnis unternehmen können.
Unseren ersten Versuch starteten wir mit Katrins Golf nach Tschechien und die Slowakei.
Von Verhaftungsandrohungen an der tschechischen Grenze, über Bären in der Hohen Tatra, Geistererscheinungen, die uns mitten in der tiefsten Nacht zu Tode erschreckten, bis zu Katrins Versuch mich mit dem Golf zu überfahren, war alles dabei.
In der Hohen Tatra stellte Katrin fest, dass man eine solche Reise auch mit den Fahrrädern machen könnte. Damit war die Entscheidung gefallen! Das Problem war nur, dass Katrin seit 15 Jahren kein Rad mehr gefahren war. Ihre Fahrversuche im Garten lockten sogar ihren Sohn vom Computer weg.
Unsere alles entscheidende Probetour sollte uns eigentlich nach Irland führen, doch stattdessen irrten wir ohne Karte und nach Katrins Gefühl hin und her, sodass die vereinbarte Zeit nur ausreichte, um die Küste Englands zu besuchen.
Nach einer sehr liebevollen Einladung belgischer Schweinebauern, die Katrin gleich mit ihrem Sohn verheirateten wollten, begleitete uns das „Schweine-Deo“ noch fast eine Woche. Brenzlich war allerdings, als wir irrtümlich auf einem Militärstützpunkt in Belgien landeten und dann per bewaffneter Eskorte wieder rausbegleitet wurden.
Am schwierigsten und eine, für uns überhaupt nicht in Erwägung gezogene Möglichkeit, gestalteten sich die Befindlichkeiten der Familien. Auf der Reise selbst bestätigten uns dies auch andere Reisende!
Bevor es dann endlich nach Afrika losgehen konnte, hatten wir zahllose Hindernisse zu bewältigen, die man sich schlicht nicht ausdenken kann. Das Unglaublichste war wohl, die Abmeldung des Mülls in Gotha, wo wir damals lebten, was uns erst durch das Wirksamwerden einer Anwältin gelang!
So berichtet dieses Buch von spannenden Erlebnissen und gibt zahllose Tipps, wie eine solche Reise organisiert und vorbereitet werden kann.
Vor allem zeigt es, wie sich trotz aller Widrigkeiten, auch die verrücktesten Träume verwirklichen lassen.
„SchokoladenSaiten des Lebens“
Völlig andere Themen behandelt das zweite Buch: die „SchokoladenSaiten des Lebens“, welches ich allein schrieb. Damals arbeiteten wir als Coach, Berater und Trainer im Bereich Kommunikation.
Da uns immer wieder die gleichen Fragen gestellt wurden und die Problemstellungen der Klienten sehr ähnlich waren, kam Katrin auf die Idee, dass ich die Inhalte unserer Arbeit als eine Art Handbuch für das Leben, aufschreiben sollte.
Erst war nur von einer Broschüre die Rede, doch dann wurde ein Buch daraus, in dem eine breite Palette von Fragestellungen und Problemlösestrategien angesprochen sind.
Damals stellte man uns oft die Frage, ob es einen Seelenpartner oder eine Seelenpartnerin gibt, womit dann die Glückseligkeit bringende Partnerschaft gesichert sein sollte. Auch wenn gegen den Wunsch, eine problemlose Partnerschaft zu führen, nichts einzuwenden ist, entspricht das jedoch in den allerseltensten Fällen der erlebten Realität. Deshalb habe ich die Sache: „Wie könnte man sich die Seele und Seelenpartner vorstellen?“, bewusst in eine etwas mystisch angehauchte Geschichte einer Liebe geschrieben.
Als ein ebenfalls wichtiges Thema wurde die uralte Problematik: „Warum verletze ich andere Menschen?“, und welche Wirkungen Verletzungen auf die Liebe haben, aufgegriffen. Gleiches gilt, warum opfert man sich auf oder gibt es die ewige Liebe?
Dabei sind die Themen mit Fallbeispielen hinterlegt, die sich so, oder so ähnlich, tatsächlich zugetragen haben.
Besonderer Aktualität und Beliebtheit erfreut sich: „Wenn der Traumprinz vom Pferd stürzt“.
Die philosophischen Themen, wie z.B: „Die Sache mit der Unsterblichkeit“ , die Frage nach der Zeit oder „Gott – Liebe – Bewusstsein“, bis zu Überlegungen, wie ein neues Zeitalter aussehen müsste, sind in verschiedenen Formen geschrieben, sodass man einfach weiterlesen kann, wenn sich etwas nicht sofort erschließt. Das Thema wird dann in einer anderen Sprachform erneut dargelegt.
Es wird auch verraten, warum gerade Schokolade eine so wichtige Bedeutung hat, dass das Wort in den Buchtitel Einzug fand.
Das Buch: „SchokladenSaiten des Lebens“ enthält so viel Substanz, dass es eigentlich in jede Familie oder besser in die Schule als Unterrichtshilfe in Lebensfragen gehört.
Der Verleger drückte es so aus: „Man könnte aus jedem Satz ein Buch machen.“
„RunaMania Zeitsprung im Dom“
Von der Faszination der mittelalterlichen Stadt Erfurt und ihrer weit in die Vergangenheit reichenden Geschichte, wurde ich bei zahllosen Spaziergängen so fasziniert, dass ich immer tiefer in deren Mystik eintauchte. Je öfter ich die Altstadt aufsuchte, umso intensiver begannen die Steine aus Jahrhunderten, die nun zu Gebäuden, Kirchen, Mauern oder einfach Straßen zusammengefügt wurden, ihre Geheimnisse preiszugeben.
Irgendwann entstand dann die Idee, daraus eine Geschichte werden zu lassen. Aber nicht irgendeine Geschichte! Es galt, die ferne Vergangenheit des Mittelalters mit der Gegenwart so zu verknüpften, dass eine spannende Handlung entsteht, die in zwei Zeiten gleichzeitig spielen kann.
Auch wenn die Zeit, um das Jahr 1525, mit seinen zahllosen Ereignissen und Umwälzungen, reichlichen Stoff für fesselnde Geschichten bot, brauchte ich jedoch etwas Außergewöhnliches. Ich brauchte eine zentrale Person, die eine literarische Verbindung zwischen dem Mittelalter und der Jetztzeit ermöglichte.
So wurde Runa, die Herrscherin über Raum und Zeit, geboren, die sich ein Opfer in der Jetztzeit sucht, um ihre Macht zu erweitern.
Warum sollte es nicht denkbar sein, dass eine okkultische Herrscherin des Mittelalters über solche geistigen Kräfte verfügte, die es ermöglichten, auf das Bewusstsein der Menschen in unserer Zeit einzuwirken? Zumal die Jetztzeit, mit der Dominanz des Verstandes, einer solchen Macht womöglich schwer etwas entgegenzusetzen hätte.
Als unvereinbaren Gegensatz erfand ich Maria und Simon, die gemeinsam mit Runa, und zahlreichen anderen Protagonisten, die Geschichte tragen.
Beim Schreiben ergaben sich noch weitere Handlungsstränge, in denen Gegner und Helfer der beiden in die Handlung eingreifen, die dann in einem hochkomplexen Showdown aufeinanderprallen.
Bei dem Roman: „RunaMania Zeitsprung im Dom“ wurde großen Wert daraufgelegt, dass die Ereignisse der Geschichte mit den tatsächlichen Geschehnissen der Zeiten weitestgehend übereinstimmen.
Besonders interessant finde ich, dass die Stellen der Handlung so exakt mit der Realität übereinstimmen, dass man mit dem Buch in der Hand durch die Stadt und Thüringen gehen kann, um die Orte des Geschehens aufzusuchen und um die Handlung hautnah nachzuvollziehen.
„VERFANGEN“
Zwischen dem ersten Band der Trilogie RunaMania und dem folgenden zweiten Band, entstand eine recht lange kreative Pause.
Die geplanten Handlungen gestalteten sich als so komplex und vielschichtig, dass ich erst einmal sehr intensiv über die zu formenden Ereignisse nachdenken wollte, ehe der nächste Band entstand.
In der Zwischenzeit hatte mich das Thema Thriller intensiv beschäftigt. Ich entschloss mich, die kreative Pause zu nutzen, um einen Thriller zu schreiben. Hintergrund ist sicher, der noch immer nicht fertiggeschriebene Thriller meines Amokschützen.
Allerdings hatte ich diesmal keinerlei Interesse an blutrünstigen Szenen oder anderweitig pervers gewalttätigen Abhandlungen. Ich wollte etwas anderes schreiben.
Mir schwebte eher etwas „Feines“ vor, mit dem sich die Spannung durch das Spiel der eigenen Gedanken aufbauen lässt. Der Leser sollte mit seiner eigenen Fantasie das Geschehen gestalten und die Handlung damit entweder atemberaubend, hoch erotisch oder verzwickt machen.
Um nicht mit allen möglichen Befindlichkeiten in Konflikt zu geraten, verlegte ich das Geschehen, in dem Thriller „VERFANGEN“, in eine fiktive Stadt, die irgendwo im englisch sprachigem Raum liegt.
Auch bei diesem Manuskript hatte ich, wie bei „RunaMania Zeitsprung im Dom“, mit dem Anfang und dem Ende des Thrillers schnell die gesamte Handlung in ihrer Grobstruktur gefunden.
Doch auch diesmal entstanden die eigentlichen Handlungsstränge erst beim Schreiben selbst und entwickelten oftmals ein überwältigendes Eigenleben.
Erstaunlicherweise kann ich kaum vorhersagen, in welche Richtung sich das Geschehen realisieren wird. Welche Unwegsamkeiten, Hindernisse, Wendungen oder Konflikte während des Schreibens auf die Protagonisten warten.
Oft bin ich selbst überrascht, welche Geschichte entstanden ist, nachdem ich ein Kapitel abgeschlossen habe.
In dem Thriller „VERFANGEN“ erwartet die Lesenden Spannung in einer sicher ungewöhnlichen Form...
RunaMania... (2)
Zurzeit arbeite ich intensiv an dem zweiten Band, der mit seinen Handlungen die Grenzen der Vorstellungskraft in Frage stellen wird....
Fotos von: Bertram Müller